Tag 7: Havelberg wir kommen

Freitag, 30.08.2019 - Wir mussten eine Entscheidung treffen.

Da lagen noch schlappe 200 Kilometer vor uns, und wir dachten uns: "Wie kann man das am besten angehen, ohne am Ende auszusehen wie geschmolzenes Wachs?" Wir entschieden uns dafür, dass wir eine etwas längere Etappe nach Havelberg fahren, um dann am nächsten Tag die letzte Etappe nach Brandenburg zu fahren.

 

Mit einem motivierten Hüpfen in den Fahrradsätteln machten wir uns auf den Weg, zur letzten Unterkunft. Wir fühlten uns beflügelt, als hätten wir eine Dosis magischen Glitzersmoothies getrunken.

Die Fahrräder waren unsere fliegenden Teppiche, die Straßen unsere Pisten des Triumphs. Auf, auf und davon, denn wir hatten nicht nur Kilometer vor uns, sondern auch eine Verabredung mit dem Ruhm und der letzten Kuschelburg vor dem großen Finale! 🚴‍♂️✨🏰

 

In Wittstock an der Dosse legten wir eine kleine Mittagspause ein

 

Der Nachmittag dehnte sich aus wie ein Gummiband in Zeitlupe. Die Kilometer auf dem Tacho verhielten sich stur wie bockige Esel, und wir mussten sie zwingen, weniger zu werden. Mit jedem Pedaltritt bissen wir uns durch die Kilometer. Aber hey, wenn das Ziel in Sicht ist, fühlt sich jeder Kilometer an wie ein siegreicher Biss in einen Erfolgsburger. Auf nach Havelberg, dem legendären Ort, wo die Kilometer sich vor uns verneigen und wir als Sieger der Asphalt-Schlacht einziehen! 🚴‍♂️🌟🏰

Wir hatten es geschafft! Endlich angekommen an unserer letzten Ruhestätte der Tour. Sofort kramten wir unsere geheimen Superkräfte – auch bekannt als isotonsiche Getränke – hervor, um unseren Akku wieder aufzuladen. Denn wer braucht schon Steckdosen, wenn man einen Schluck Elektrizität aus dem Glas hat?

Da es der letzte Abend war, beschlossen wir, ein Ritual einzuführen, das unsere gesamte Mathematikkenntnisse auf die Probe stellen sollte: den Triple-Abend.

 

Drei Bier, drei Mixgetränke und drei Schnäpse – ein Triple, als würden wir versuchen, den Dreifach-Salto des Trinkens zu meistern.