Tag 4: Einmal quer durch das Münsterland

Dienstag, 25.08.2019 - Wir radeln durch das Münsterland

 

Auf unseren Drahteseln, die sich so anmutig fortbewegten wie Ballerinas auf Rädern, eroberten wir das Münsterland. Die sanften Hügel des Münsterlands begrüßten uns wie alte Freunde, die schon sehnsüchtig auf unseren Besuch gewartet hatten – als würden sie sagen: "Endlich seid ihr da, ihr charmanten Rad-Ritter, bereit, unsere asphaltierten Pfade zu erobern!"

Durch malerische Dörfer radelten wir, als wären wir die Stars in einem ländlichen Roadmovie – mit Kühen als Statisten und Schafe als die wahren Roadies. Die Sonne strahlte vom Himmel, als würde sie uns anfeuern, die Hügel zu erklimmen und die asphaltierten Straßen zu erobern.

In einem Gasthaus, das so klassisch war, dass selbst die Kronleuchter eine Melodie summten, fanden wir uns in Nottuln wieder. Das Gasthaus Stevertal – ein Ort, der so gemütlich war, dass selbst die Stühle sich mit einem "Setz dich, du müder Radler" vorstellten. 

Die Pause war so verdient, dass selbst die Energieriegel in unseren Taschen vor Freude klatschten. Wir schlenderten durch die Gaststube, als würden wir in einen Märchenfilm geraten – mit dem Kellner als freundlichem Zauberer und dem Bier als Zaubertrank für müde Beine.

"Ein Bier, bitte!" riefen wir enthusiastisch, als würden wir eine Bestellung im Mittelalter aufgeben. Die Gläser kamen, und das Bier floss – ein Moment, der so erfrischend war, dass selbst die Sonne neidisch auf unsere Flüssig-Gold-Party blickte. 🍺🏰😄

 

In Münster eingetroffen, nahmen wir uns vor, die Stadt zu erkunden – schließlich waren wir nicht nur radelnde Abenteurer, sondern auch kunstinteressierte Architektur-Spürnasen.

 

Unser erster Stopp war direkt am Marienplatz, wo die Katholische Pfarrkirche St. Ludgeri majestätisch in die Höhe ragte – ein echtes architektonisches Wunderwerk. Der Kern dieses romanischen Schmuckstücks wurde irgendwann zwischen 1180 und 1200 geschaffen, als hätte ein mittelalterlicher Baumeister gesagt: "Hey, wir bauen hier was, das hält mindestens bis zum nächsten Jahrtausend!"

 

Natürlich schauten wir auch im Kunstmuseum Pablo Picasso vorbei und plötzlich standen wir vor einem Werk von Henri Moore.

 

Mit unserem geschulten Künstlerauge, das so trainiert war, dass es sogar in der Dunkelheit moderne Kunstwerke ertasten konnte, fachsimpelten wir über Kunstgeschichte.

Im H.ostel Münster eröffnete sich uns die einmalige Gelegenheit zur Übernachtung – und zwar nicht in royalen Betten, sondern in Etagenbetten, als würden wir eine kleine Reise zurück in die Jugendzeit antreten. In diesen Etagenbetten fühlten wir uns ein wenig wie "Kai aus der Kiste", als würden wir darauf warten, dass uns jemand dreht und die Melodie erklingt.