Tag 2: Die Rückfahrt beginnt

Sonntag, 25.08.2019 - Nach einem Tag in Kopenhagen hieß es nun: Wir radeln wieder zurück. Als wäre es eine Hommage an die dänische Gastfreundschaft und die Charme-gefüllten Radwege, setzten wir uns in Bewegung – bereit für das nächste Kapitel unserer Radreise.

Die ersten Kilometer fühlten sich an, als würde das Adrenalin durch unsere Adern tanzen – schließlich war es unsere erste Fernradreise. Wir folgten dem Radweg der EuroVelo-Route 7, der sich in Dänemark deckungsgleich mit der nationalen Route 9 erstreckt und dementsprechend gut beschildert ist.

Mit jedem Kilometer wurde nicht nur die Landschaft vor uns, sondern auch das Bewusstsein für die eigenen Radfahr-Fähigkeiten größer. ๐Ÿšด‍โ™‚๏ธ๐ŸŒ๐Ÿคฉ

 

 

Die erste "Kaffeepause Deluxe" legten wir dann in Køge ein – sozusagen eine strategische Zwischenlandung für unsere Koffeinreserven.

Gestärkt durch einen heißen Insider-Tipp, statteten wir auch dem ältesten Fachwerkhaus Dänemarks von 1527 einen kurzen Besuch ab.

Wer sagt denn, dass Abenteuer und Kultur sich ausschließen müssen?

Dies war der perfekte Zeitpunkt, um uns über die drängende Frage Gedanken zu machen: Wo wollen wir die kommende Nacht verbringen? Also schaltete Schlotz sein Telefon in den "Radler-Übernachtungsmodus" und begann, die Unterkünfte zu durchforsten. Lassen wir uns mal überraschen, was für ein Schlafplatz-Abenteuer er für uns aus dem digitalen Hut zaubert.

Und so traten wir in die ungewisse Welt der Übernachtungsmöglichkeiten ein – mit Schlotz als unserem persönlichen Schlafplatz-Zauberer und dem Smartphone als magischem Stab. Möge die Nacht-Überraschung beginnen! ๐Ÿšด‍โ™‚๏ธ๐ŸŒ™๐Ÿ›Œ๐Ÿ˜„

Auf dem Weg zu unserer bereits im Vorfeld organisierten Unterkunft bemerkten wir die vielen kleinen Annehmlichkeiten, die das Radreisen zu einem echten Vergnügen machen. Da hüpften nicht nur unsere Radfahrherzen vor Freude, sondern gleich der ganze Schotz!

Wir düsten also immer entlang der Ostsee, als wäre jede Pedalumdrehung ein Tänzchen mit der Sommerbrise. Der Sonntag strahlte über uns wie der freundlichste Himmelsclown und wir – gut gelaunt auf unseren Drahteseln – nahmen das Naturschauspiel mit einem breiten Grinsen entgegen.

Und so rollten wir durch diesen zauberhaften Sonntag, als wäre das Glück ein ständiger Begleiter auf unserer Radreise. Mit der Ostsee im Blick und der Sonne im Herzen ließen wir uns von der Schönheit des Tages tragen – auf Rädern, die beinahe vor Freude quietschten. ๐Ÿšด‍โ™‚๏ธ๐ŸŒŠโ˜€๏ธ๐Ÿ˜„

Die unausweichliche Frage – links rum oder rechts rum? Selbst unsere Räder zucken mit den Reifen, als würden wir an einem philosophischen Kreuzungspunkt stehen. Die Karte wurde zum Schicksalsbuch, die Navis zu unseren weisen Orakeln, während wir die Räder mit einer feierlichen Geste in beide Richtungen rollen ließen.

Mit jedem Kilometer schien die Entscheidung nicht einfacher zu werden, aber wir nahmen die Kreuzungsherausforderung mit Humor.

Und so radelten wir weiter, durch die Drehungen und Windungen der Straßen, immer auf der Suche nach der perfekten Abzweigung. Am Ende des Tages zählte nur eines – der Weg nach Hause, egal wie viele Verwirrungen wir durchstreifen müssen. ๐Ÿšด‍โ™‚๏ธ๐Ÿคท‍โ™‚๏ธ๐Ÿ—บ๏ธ๐Ÿ˜„

Als das Tagesziel in greifbarer Nähe war, hatte Lampe plötzlich eine Geistesblitz-Entfaltung: "Moment mal, hier in der Nähe sind doch die berühmten Kreidefelsen von Stevns Klint!" Da wurde nicht lange gefackelt, sondern kurzerhand ein kleiner Umweg über das UNESCO Weltkulturerbe eingeschlagen. Schließlich warteten die Felsen nach 65 Jahrmillionen sehnsüchtig auf unsere illustre Besuchstruppe.

"Abenteuerliches Abweichen vom Kurs – die Kreidefelsen rufen und wir folgen, als wären wir die moderne Version von Indiana Jones!" verkündeten wir, als würden wir die Karten des Humors in die geologischen Schichten unseres Reiseblogs einbauen. Die Räder quietschten vor Freude über diesen kalkigen Abstecher.

Und so betraten wir, wie die modernen Abenteurer, die Welt der Stevns Klint Kreidefelsen๐Ÿšด‍โ™‚๏ธ๐Ÿž๏ธ๐Ÿคฃ๐Ÿ˜„

Der Schlotz hatte uns ein Ferienhaus in Rødvig Ferieby klargemacht. Ein richtig schickes Häuschen. Als wir den Gastgeber nach dem Preis fragten, sagte er trocken: "Machen wir 100€." Wir nickten zustimmend, als hätten wir gerade den Preis für das exklusivste Feriendomizil der Welt ausgehandelt. Doch damit nicht genug – bei genauerer Inspektion entdeckten wir im Kühlschrank drei Flaschen unseres heißgeliebten Gerstensafts.

Nach der neugierigen Frage nach dem Preis für die drei Flaschen kam erneut ein trockenes: "100€." "Hier kostet alles 100€, das ist heute unser Motto", fügte unser gastfreundlicher Entertainer-Gastgeber hinzu, als würde er den ultimativen Witz des Abends präsentieren.

"Willkommen im 100€-Paradies – wo sogar die Bierpreise harmonisch mit dem Ferienhausbudget verschmelzen!" verkündeten wir, als würden wir an einem exklusiven Finanzseminar teilnehmen. Und so wurden nicht nur die Flaschen geöffnet, sondern auch unsere Lachmuskeln – ein humorvoller Start in unser 100€-Ferienerlebnis! ๐Ÿก๐Ÿป๐Ÿ’ธ๐Ÿ˜„

 

Wir ließen den Tag ausklingen und waren gespannt, wie wir uns am kommenden Tag fühlen werden.