Tag 4: Überfahrt nach Deutschland

Dienstag, 27.08.2019 - Heute hing die Entscheidung in der Luft: Schaffen wir den großen Ritt bis nach Rostock, oder gönnen wir uns eine weitere Nacht im dänischen Radlerparadies?

 

 

Während wir so unsere letzten dänischen Kronen zusammenkratzten, um die charmanten Dinge des Lebens wie Cola und dänische Pizzen zu genießen, überlegten wir, was wohl der dänische Kronen-Wechselkurs zu Fahrrad-Abenteuern ist. Möglicherweise gibt es eine spezielle Währungseinheit namens "Fahrkronen" oder "Radlergeld", die exklusiv für Drahtesel-Entdecker verwendet wird.

 

Da wir unserem inneren Olsenbande-Fan nachgaben und auf den Spuren von Egon, Benny und Kjeld wandelten, wurde die Fährfahrt von Bogø nach Stubbekøbing zu einem nostalgischen Ritt durch die Kinogeschichte. Auf der Fähre IDA fühlten wir uns wie echte Ganoven in Aktion.

 

Wer hätte gedacht, dass eine einfache Fährfahrt so viele Erinnerungen wecken und uns zu einem Teil der dänischen Filmgeschichte machen würde? Olsenbande, wir haben euer Erbe auf zwei Rädern weitergeführt! ๐Ÿšข๐ŸŽฌ๐Ÿšด‍โ™‚๏ธ

Mit einem Schuss Olsenbanden-Ehrgeiz beschleunigten wir unsere Drahtesel in Stubbekøbing. Die Aussicht auf eine frühere Fährüberfahrt nach Gedser motivierte uns, die Pedale kräftig durchzutreten.

 

 

Die Uhr tickte, die Fähre wartete, und wir fühlten uns wie echte Zeitjongleure, die den Fahrplan herausforderten. "Gedser um 16:00 Uhr, wir kommen!" riefen wir unseren Drahteseln zu. In Gedanken sahen wir uns bereits auf dem Deck der Fähre stehen, als Sieger einer humorvollen Wettfahrt gegen die Zeit. Olsenbande, diesmal waren wir vielleicht nicht auf Verbrecherjagd, aber wir hatten definitiv den Ehrgeiz, das letzte Ticket für die Fähre zu ergattern! ๐Ÿšด‍โ™‚๏ธโฐ๐Ÿšข

 

 

Mit einem letzten, theatralischen Sprint erreichten wir die Fähre gerade rechtzeitig, um die letzten beiden Plätze zu ergattern. Als wir unsere Räder abstellten und das Deck betraten, wurde die Gangway hochgezogen, und wir befanden uns auf hoher See. Da standen wir nun, atemlos, aber stolz, die Meister der last-minute Einsteiger.

 

"Timing ist alles", sagten wir uns, während wir den Blick über die Ostsee schweifen ließen. ๐ŸŒŠ๐Ÿšข๐ŸŒŸ

Die hektische Einsteiger-Aktion ließ uns kurzzeitig darüber nachdenken, ob die Fähre überhaupt wusste, wohin sie unterwegs war. Hatten wir uns vielleicht auf das schwimmende Äquivalent eines Geisterbusses geschmuggelt? Die nächsten Stunden verbrachten wir also damit, die Passagiere mit ernsten Mienen nach dem Kurs der Fähre zu befragen. "Entschuldigen Sie, wissen Sie, wohin diese Fähre fährt? Nein? Okay, machen wir das Beste draus!"

Es stellte sich heraus, dass die Fähre natürlich einen klaren Kurs hatte, aber unsere last-minute Einsteiger-Gedanken brachten uns dazu, die Situation mit einem Augenzwinkern zu betrachten. Auf hoher See ohne genaues Ziel, aber mit einem Hauch von Abenteuer - das war genau die Art von Unvorhersehbarkeit, die eine Reise so aufregend macht. Einmal Olsenbande, immer Olsenbande! ๐Ÿคฃ๐ŸŒŠ

Nach unserem heldenhaften Sprint auf die Fähre beschlossen wir, das "All you can drink and eat Ticket" zu nutzen, um unsere Zeit auf hoher See effektiv zu gestalten.

Wir stürzten uns ins kulinarische Abenteuer, als gäbe es kein Morgen – oder zumindest bis die Vorräte an Bord erschöpft waren. Denn wer weiß, wann man das nächste Festmahl auf hoher See bekommt?

Wir stellten fest, dass der Seegang die perfekte Würze für unsere Mahlzeit war – mal ruckelte es wie in einer Geisterbahn, mal tanzten die Gabeln im Takt der Wellen. ๐Ÿšข๐Ÿด

Unser Timing erwies sich als absolut unschlagbar, als wir hörten, dass ein heftiges Gewitter gerade über Rostock hinwegfegte – genau da, wo wir hinwollten. Aber dank unserer magischen Zeitplanung erreichten wir die Küste, als sich der Himmel beruhigt hatte.

Anscheinend haben wir den Wolken ihren Zorn ausgetrieben und die Blitze durch unseren mit Humor geladenen Eifer abgeleitet.

Einmal mehr bewiesen wir, dass Radfahren nicht nur die Beine, sondern auch das Wetter in den Griff bekommen kann! Wir sollten vielleicht eine Wetterfee-Rolle in Erwägung ziehen! ๐ŸŒฉ๏ธ๐Ÿšด‍โ™‚๏ธ

 

 

Inmitten der Rostocker Nacht radelten wir durch die dunklen Gassen – eine echte Geheimagenten-Mission. Wir fühlten uns fast wie James Bond, nur ohne die glamourösen Gadgets.

Schließlich erreichten wir Sievershagen, wo uns Bully, der nicht nur einen coolen Namen, sondern auch eine gemütliche Unterkunft hatte, freundlich in seine Obhut nahm. Vielen Dank, Bully – du warst unsere sichere Zuflucht in dieser Nacht! ๐ŸŒ™๐Ÿšด‍โ™‚๏ธ